Kupferbrot
Wer wie Olaf Satzer ein Kind der siebziger Jahre ist, der hat in der Regel durch die Großeltern und die Eltern einen persönlichen Bezug zum Zweiten Weltkrieg. Kaum eine Familie ist damals ohne traumatische Erfahrungen davongekommen. Erinnerungen und Erlebnisse, die sich über die Generationen hinweg zwar abschwächen mögen, bleiben als eine Art Erbe präsent. „Kupferbrot“ erzählt vom Loslassen und Wiederkehren, von der Auseinandersetzung mit dem Erbe der Familiengeschichte, wie auch der Historie. Dass eine Auseinandersetzung damit weder Anschuldigung, Schuldbekenntnis noch eine tränenreiche Geschichte sein muss, zeigt „Kupferbrot“.